Salma: Hämophagozytische Lymphohistiozytose (HLH)

Bei der kleinen Salma wurde im ersten Lebensjahr hämophagozytische Lymphohistiozytose  (HLH) diagnostiziert, eine seltene und außerordentlich schwer verlaufende Erkrankung des Immunsystems. Die zurzeit einzig erfolgversprechende Therapie bei Patienten mit HLH ist eine Knochenmarktransplantation. Mehr über Salma sowie Informationen darüber, wie wir gemeinsam mit Ihnen Salma helfen können finden Sie unter Salma und im Anschluss.

Salmas Geschichte

Vorgeschichte:
Salma wurde im Juni 2015 in Nabatieh im Südlibanon geboren. Ihre Familie kommt ursprünglich aus Daraa in Syrien und lebt bereits seit 2012 aufgrund des Bürgerkrieges in Syrien im Libanon. Der Vater arbeitet als Maurer und hat eine fünfköpfige Familie zu versorgen. Die kleine Salma ist das jüngste Kind. Bei ihr wurde im März 2016 hämophagozytische Lymphohistiozytose  (HLH) diagnostiziert. Salma wird seitdem am Rafik Hariri University Hospital in Beirut behandelt.

Ausgangssituation:
Nach sechs Jahren Bürgerkrieg haben die meisten syrischen Familien kaum noch Ersparnisse und der Zugang zu medizinischer Versorgung, insbesondere bei kostenintensiven Behandlungen bleibt für syrische Flüchtlinge im Libanon eine fast unüberbrückbare Hürde. Bis Februar 2017 hatten wir noch die Hoffnung, dass Salmas notwendige Behandlung in Österreich durchgeführt werden könne. Dies ist jedoch leider nicht möglich gewesen. In der Zwischenzeit wurde Salma im in Beirut mit einer Chemotherapie behandelt. Eine zeitnahe Knochenmarktransplantation ist jedoch unumgänglich und kann im American University of Beirut Medical Center (AUBMC) durchgeführt werden, vorausgesetzt, dass die finanziellen Mittel zusammengetragen werden können. Mit unserer Schwesterorganisation KARMA und weiteren Kooperationspartnern wie BASMA (Battling To Smile Again) und Palestine Children’s Relief Fund (PCRF) sowie der Co-Finanzierung durch das Children’s Cancer Center Lebanon (CCCL) können wir mit einer Eigenbeteiligung von ca. 15.000 Euro Salma eine Chance auf Leben geben.

Geschätzte Behandlungskosten:
~ 90.000 Euro für Knochenmarktransplantation

Familieneigener Anteil:
Nicht vorhanden

Ideelle Unterstützung seitens des Vereins:
Gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern unterstützte der Verein die Familie dabei, weitere Mittel für die Behandlungskosten ihrer Tochter bei anderen Hilfsorganisationen zu beantragen.

Finanzierungsanteil durch den Verein:
~ 15.000 Euro