Gemäß Vereinssatzung hat der Verein Akut-Hilfe für Kinder und Jugendliche im Libanon e.V., der am 13.10.2012 gegründet wurde, es sich zur Aufgabe gemacht, bedürftige, erkrankte Kinder und Jugendliche im Libanon durch finanzielle Hilfsleistungen zu unterstützen. Dabei handelt es sich überwiegend um Flüchtlingskinder ohne Zugang zu Krankenversicherungen und aktuell um Opfer der Explosion vom 4. August 2020.
Grundsätze des Vereins:
- Alle Vereinsmitglieder arbeiten ehrenamtlich
- Spenden werden ausschließlich für medizinische Behandlungskosten verwendet, welche direkt an das jeweilige Krankenhaus überwiesen oder über unsere Partnerorganisation Karma abgerechnet werden
- Kosten im Rahmen der Vereinsarbeit (Verwaltungskosten etc.) werden seit Januar 2017 von den Mitgliedern über Mitgliedsbeiträge finanziert
- Externe Leistungen (amtlich beglaubigte Übersetzungen, juristische Beratung, Webhosting etc.) werden für den Verein von seinen Unterstützer*innen unentgeltlich erbracht
Arbeit des Vereins:
- Spenden für die notwendigen Behandlungskosten sammeln
― durch Spendenaufrufe, Events und Sonderaktionen - Öffentlichkeitsarbeit in Deutschland, Europa sowie im Libanon
― in Form von Vorträgen, Beratung und Events sowie digitalen Medien - Kooperation vor Ort
― mit Krankenhäusern und weiteren Hilfsorganisationen - Ideelle Unterstützung für die betroffenen Kinder und Jugendlichen
― durch Beratung und Vermittlung zu weiteren Hilfsorganisationen - Suche von geeigneten Blutspender*innen, wenn weder das Krankenhaus noch die Familien Spender*innen für die Patient*innen finden können
― durch die Kooperation mit Donner Sang Compter oder durch private Aufrufe
Ziele des Vereins:
Angesichts der anhaltenden Kriege, politischen Kämpfe und Wirtschaftskrisen im Nahen Osten gilt unsere Priorität jenen Kindern und Jugendlichen, die unsere Unterstützung jetzt und heute brauchen. Ziel ist es, durch Anschub- und Teilfinanzierung seitens des Vereins den kleinen Patient*innen eine Chance auf Behandlung und Genesung zu ermöglichen. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass eine bereits begonnene Therapie in der Regel eine Anschlussfinanzierung findet. Sie werden dann von anderen lokalen und internationalen Organisationen sowie durch Privatspender*innen vor Ort im Libanon fortgeführt. Gleichzeitig verlieren wir mit dieser Herangehensweise keine kostbare Zeit und minimieren das Risiko, dass sich der gesundheitliche Zustand der Patient*innen durch das Ausbleiben sofortiger medizinischer Maßnahmen gravierend verschlechtert.